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- Ein Elternteil verläßt sehr früh die Familie durch Scheidung oder Tod ..........die übergroße Angst erneut verlassen zu werden kann bei Kindern anhalten bis ins Erwachsenenalter oder sogar für immer.
- Anerkennung nur bei guten Leistungen (z. B. gute Noten, ständige Geschwisterversorgung sowie Mitarbeit im Haushalt etc. )..........es können sich Workaholics entwickeln, denn sie haben von klein auf gelernt, daß man sich Zuneigung verdienen muß.
- Eltern haben keine Zeit, geben wenig Aufmerksamkeit..........das Gefühl nichts wert /nicht gut genug zu sein, kann entstehen.
- Eltern üben massiven Druck auf ihre Kinder aus, z. B. durch Antreiben zu Höchstleistungen ( im Sport/Modebranche etc.), eigene gescheiterte Wunschträume werden auf die Kinder projeziert..........diese Kinder werden später oft versuchen es allen Menschen recht zu machen und übersehen sich selbst meist gänzlich.
- Vater ist Alkoholiker, es kommt immer wieder zu lautstarken Auseinandersetzungen..........oft übernehmen Kinder die Rolle des Co Therapeuten, meinen Verantwortung übernehmen zu müssen für die Familie.
- Aussagen wie: "Hör auf zu weinen, Stell Dich nicht an" oder noch schlimmer " Das ist doch nicht mehr normal" können auf Dauer verunsichern, Selbstzweifel entstehen lassen, das Gefühl nicht ernst genommen zu werden entsteht..........diese Menschen trauen später oft ihren eigenen Gefühlen nicht.
Dies sind nur einige Beispiele und ich glaube man könnte noch weiter um Vieles ergänzen.
Diese problematischen Verhaltensmuster machen das Leben oft schwer und können sogar zur psychischen Dekompensation führen.
Es wäre jetzt vielleicht einfach zu denken: Ich ziehe aus, breche familiäre Kontakte ab, vergesse das Vergangene und .........!
Das funktioniert nur leider nicht!!!!!!!!!
Alte negative Glaubenssätze begleiten und belasten unser Leben bis wir uns ihnen stellen, das heißt uns fragen, wie war das früher, welche Sätze kommen mir bekannt vor etc.............
Erst wer sich der Vergangenheit stellt kann sie neu bewerten, das Kind in uns loslassen und eigener Regisseur für seine Zukunft sein, die Opferrolle verlassen und Verantwortung für das eigene Leben übernehmen.
PS. Natürlich schreibe ich noch in einem II. Teil über Techniken mit denen Sie arbeiten können.
Wenn Sie wollen, machen Sie sich Ihre persönlichen Gedanken und bleiben Sie dran................
Alles Liebe
Jutta Zahnen
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